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Soulhealer: Chasing The Dream (Review)
Artist: | Soulhealer |
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Album: | Chasing The Dream |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Melodic Metal |
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Label: | Pure Legend Records | |
Spieldauer: | 46:48 | |
Erschienen: | 10.05.2013 | |
Website: | [Link] |
SOULHEALER aus Finnland sind so etwas wie der Fleisch gewordene Beweis, dass im Musikbereich viel zu viel Material veröffentlicht wird. Keinesfalls schlecht, nicht, dass wir uns da falsch verstehen, doch ihr biederer und simpler Hybrid aus Hardrock und melodischem Metal ist so durchschnittlich und gewöhnlich, dass man ihn schon zehn Sekunden, nachdem „Chasing The Dream“ seine letzte Drehung im CD-Player getan hat, vergessen hat.
Das Grundgerüst der zehn Songs auf Bandalbum Nummer zwei ist durchweg übersichtlich aufgebaut, insbesondere die Drumfiguren wirken so einfach, dass sich Angelo Sasso dafür schämen würde. Die Songs pendeln im Grenzbereich zwischen flottem Hardrock und sehr melodischem Metal; Sänger Jori Kärki erinnert mit seinem rauen Organ mehr als einmal an IRON-SAVIOR-Frontmann Piet Sielck, und auch im musikalischen Bereich finden sich einige Querverweise zu den Hamburger Urgesteinen. Dass HELLOWEEN und GAMMA RAY ebenso von SOULHEALER zitiert werden, überrascht da nur am Rande.
Um noch einmal auf den Einstieg in diese Kritik zurückzukommen: „Chasing The Dream“ ist kein schlechtes Album, aber eben ohne jegliche Besonderheit. Das 80er-Flair, das den Songs anhaftet, ist zwar charmant, aber weit davon entfernt, ein Alleinstellungsmerkmal zu sein. Durch und durch durchschnittlich eben.
FAZIT: Angesichts zehntausender Veröffentlichungen wird es die früher einmal existierende Randgruppe der „Alleskäufer“ heutzutage wohl kaum noch geben. Eben diese „Alleskäufer“ wären es aber gewesen, denen der Kauf von „Chasing The Dream“ empfohlen worden wäre. Für alle anderen gilt: Es gibt jede Menge besseren Stoff im Grenzgebiet Rock/Metal. Im Gegensatz zu ihrem Debüt, das hier bei musikreviews.de noch ordentlich abgefeiert wurde (und in dem unter anderem Pure Steel aufgefordert wurden, diese Band unter Vertrag zu nehmen...), fehlt dem Nachfolger einiges an Spirit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wicked Moon
- Don’t Look Back
- The Deception
- Chasing A Dream
- Done For Good
- Ties Of Time
- Never Turn My Back On You
- Finally Free
- Into The Fire
- Smoke & Mirrors
- Bass - Pasi Laakkonen
- Gesang - Jori Kärki
- Gitarre - Sami Mikkonen, Teemu Kuosmanen
- Schlagzeug - Jani Nyman
- The Kings Of Bullet Alley (2011) - 12/15 Punkten
- Chasing The Dream (2013) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 27.05.2013 User-Wertung: 9 Punkte |
Belanglose Stangenware: nicht richtig schlecht, reisst aber niemanden vom Hocker
Die Umbesetzungen nach der ersten Scheibe machen sich schmerzlich bemerkbar |